Bauarbeiten verzögern sich in Schöneweide 

Sechs Monate länger als geplant soll am Bahnhof Schöneweide gebaut werden. Das hat die Bahn dem SPD-Politiker Lars Düsterhöft verraten. „Es wird insgesamt noch bis Mitte 2023 gearbeitet: ein halbes Jahr länger als geplant. Grund dafür sind Verzögerungen bei einer anderen Baumaßnahme der Bahn am Biesdorfer Kreuz, die Auswirkungen auf Sperrpausen und Umleitungskapazitäten hatten. Dadurch konnten die Gleise in Schöneweide nicht wie geplant gesperrt werden, was für den Einbau von neuen Weichen und neuer Leit- und Sicherungstechnik aber zwingend nötig ist. Die entsprechenden Arbeiten werden nun umgehend nachgeholt.“

Bezirksamt sucht Wahlhelfer

Das Superwahljahr wirft seine Schatten bis ins schöne Treptow-Köpenick voraus. Abgesehen vom beginnenden Wahlkampf werden hier für die geplanten 234 Urnen- und 118 Briefwahllokale etwa 3000 freiwillige Helfer benötigt. Selbst wenn alle Bezirksamtsmitarbeiter einspringen würden, fehlten immer noch fast zwei Drittel der Besatzung für den Wahlsonntag am 26. September. Das „Erfrischungsgeld“ von 60 Euro ist immerhin eine kleine Entschädigung. Interessenten können sich unter
www.berlin.de/wahlen/organisation/wahlhelfende/
bewerben. 

Im Kietzer Feld wird jetzt gebaut

Das Bezirksamt hat den ersten Bauabschnitt der Degewo im Kietzer Feld genehmigt. Der genehmigte Bauabschnitt um fasst mit rund 170 Wohnungen mehr als die Hälfte der insgesamt geplanten 300 Wohneinheiten. Anfang 2023 sollen die Wohnungen fertig sein. Im zweiten Bauabschnitt sollen neben den etwa 130 weiteren Wohnungen eine Kindertagesstätte und eine Tiefgarage mit 150 Parkplätzen entstehen. Die BVG prüfe regelmäßig die Auslastung der Straßenbahnlinie 62 und werde bei erkennbarem Bedarf Fahrzeuge mit einem höheren Platzangebot einsetzen. Die Anwohner befürchten wegen des Wohnungsbaus an der Wendenschloßstraße ein zunehmendes Verkehrschaos.23 Autos eines Autohauses abgebranntDas Autohaus Wegener wurde Mitte April Ziel eines Brandanschlags. Auf dem Gelände der Wegener-Niederlassung an der Wendenschloßstraße wurden am frühen Morgen rund 23 Autos durch ein Feuer total zerstört oder beschädigt, darunter vier Elektrofahrzeuge. Fast alle Autos waren Neuwagen. Schaden im Wert von 600.000 Euro ist entstanden. Ein Schaden, der nicht ohne Folgen für das Autohaus bleibt, müssen doch Eigenbeiligung und die Höherstufung bei der Versicherung berücksichtigt werden. Anwohner bemerkten die Flammen gegen 2.30 Uhr und alarmierten die Feuerwehr, die mit 30 Leuten anrückte.