Freilandlabor Kaniswall
wurde „volljährig“
18 Jahre im Dienste von Umweltbildung und Nachhaltigkeit
Das Freilandlabor Kaniswall (FLK) hatte am 11. September zur großen Geburtstagsparty geladen. Der grüne Lernort im Südosten von Berlin-Köpenick feierte sein 18-jähriges Bestehen.
Die Leiterin des Freilandlabors, Gundula Orzechowski, konnte viele Gäste, Freunde, Partner und Förderer begrüßen, an ihrer Spitze die Schirmherrin des FLK Gabriele Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Treptow-Köpenick.
Einen interessanten Rückblick auf Geburt, Kindheit und Jugend des Freilandlabors, gespickt mit vielen fotografischen Elementen, gab Dr. Rainer Hartelt, der ehemalige Chef.
Ein ansehenswerter Film „Kaniswall – Lernwelt im Grünen“ hatte seine Premiere. Produzentin Hanna Lehmbäcker überreichte die ersten zehn Kopien an die Oberschulrätin für Gymnasien in Treptow-Köpenick, Dr. Karin Jacobi, die in ihrer Festansprache die zahlreichen Aktivitäten der Mitarbeiter des Freilandlabors Kaniswall in den vergangenen 18 Jahren ausführlich würdigte. Mehr als 70.000 Besucher, vorrangig SchülerInnen der ersten bis zwölften Klassen, konnten sich seitdem von der Artenvielfalt im Naturschutzgebiet „Gosener Wiesen“ überzeugen, ob auf dem Schülerlehrpfad oder beim Mikroskopieren, ob beim Sammeln von Bodentieren oder im Urgarten, der sogar fossile Baumarten wie Ginkgo, Mammutbaum, Wollemia pine oder Tamariske und Schwarzkiefer beherbergt.
Auf einem Rundgang durch die verschiedenen Stationen des grünen Lernortes überzeugten sich die Gäste bei Schülerarbeiten von der vielseitigen und naturverbundenen Vermittlung von Bildungsinhalten am Kaniswall.
Zu den zahlreichen Gratulanten gehörte auch der Umweltkreis der evangelischen Kirche Müggelheim, der zünftig eine Baumscheibe als Gutschein überreichte.
Schüler der Emmy-Noether- und Anne-Frank-Schule (Gymnasien) aus Köpenick beteiligten sich an diesem Tag auf dem Kaniswall mit der Gestaltung eines Dominosteines an der Vorbereitung auf den 20. Jahrestag des Mauerfalls, der Voraussetzung für die spätere „Geburt” des Freilandlabors Kaniswall war.
Dr. Peter Vollmann,
freilandlabor-kaniswall@web.de
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