Mit dem Umweltstadrat
auf Tour durch Müggelheim
Eine ungewöhnliche Gruppe machte sich am 14. Mai auf den Weg, den Ort zu erkunden. Der neue Umweltstadtrat und stellvertretende Bürgermeister Michael Schneider war auf Einladung des Umweltkreises nach Müggelheim gekommen, um sich ein Bild von dem Ort und seinen Problemen zu verschaffen. Mit Mitgliedern von Bürgervertretung, Wirtschaftskreis, Heimatverein und Tourismusverein zogen Michael Schneider, sein Adlatus Hans Grashoff und die neue Amtsleiterin für Umwelt und Natur, Ingrid Kitzmann, durch den Ort.
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Umweltstadtrat Schneider (5. v. rechts) bei seiner Ortsbegehung. Foto: Jacobius |
Anlaufpunkte waren der Anger, die oft ungepflegten Grünanlagen, die Bootsstege an der Großen Krampe und der Friedhof. Dort ging es in erster Linie um die fehlenden Parkplätze. Auch am Geinsheimer Weg ging es um die Parksituation an den Reihenhäusern. Hier will Schneider versuchen, mit dem Besitzer über eine Befestigung der Seitenstreifen mit Rasengittersteinen zu verhandeln. Das gegenüberliegende, zur Müllhalde verkommene Grundstück soll gesichert werden. „Der Besitzer muss aufgefordert werden, seiner Verkehrssicherheitspflicht nachzukommen und zumindest einen Zaun um das Grundstück stellen”, sagt der Dezernent. In der Waldhaussiedlung am Ende des Hirseländer Weges ging es darum, den Charakter auch bei neuen Bauvorhaben zu erhalten.
Letztlich konnten keine konkreten Ergebnisse die Ortsbegehung abrunden, aber Stadtrat Schneider nahm viele Anregungen und Probleme mit, derer er sich in naher Zukunft annehmen oder an die zuständigen Kollegen weiterreichen will. Und er weiß jetzt, wie schön Müggelheim ist und welche Institutionen sich für das Wohl des Ortes einsetzen. Für solche Rundgänge sollten sich auch andere Stadträte Zeit nehmen. sip
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