7. Jahrgang, Ausgabe 07/2001 | |
Juli 2001 | Home | Archiv | Impressum |
Tanzmäuse zum AngerfestVoller Aufmerksamkeit, oder kurz vor dem Einschlafen? Nein, so langweilig war es während des Angerfestes überhaupt nicht. Diese drei kleinen Tanzmäuse gehörten mit zum Programm auf den Winzerhöfen. Und das war richtig spannend. Große und kleine Kinder hopsten als Matrosen, Fische oder anderes Getier anmutig über die Bühne. Aber auch die musikalischen Darbietungen vor allem zum Abendprogramm hatten es in sich und ließen Jung und Alt das Tanzbein schwingen. Trotz des wankelmütigen Wetters waren Angerfest und Winzerfest wieder ein voller Erfolg. Text/Foto: sip |
„Die Plakate wurden in einer Nacht- und Nebelaktion abgenommen. Herr Schmitz hat vorher nicht mit uns darüber gesprochen”, kritisiert der Müggelheimer Rolf Zweiniger. Wenn der Stadtrat jemanden angerufen hätte, wäre ein entsprechender Antrag nachgereicht worden. Auch der parteilose Bezirksverordnete Karl-Georg Maucher zeigt kein Verständnis für die Aktion. „Die Plakate wurden etwa ein Jahr lang geduldet - doch das war vor der Bezirksfusion”, meint er in Anspielung darauf, dass Schmitz aus Treptow stammt. Allerdings, räumt Maucher ein, hätte der Stadtrat formal gesehen Recht.
Volksinitiativen haben, so Schmitz, die Möglichkeit, Anträge zu stellen. Dann könnten die Plakate offiziell angehängt werden. Davon hatten die Müggelheimer im Vorfeld keinen Gebrauch gemacht. In Wilhelmshagen wurde die Plakataktion beantragt und genehmigt. In Karolinenhof hätten die Anwohner die Plakate auf ihre eigenen Grundstücke gehängt - da gebe es auch keine Probleme, erläutert Helmut Stern, Leiter des Bürgermeisterbüros. „Ich habe den Müggelheimern empfohlen, es ebenso zu machen”, sagt Stern. Es habe niemand etwas gegen die Plakate, doch müssten die offiziellen Wege eingehalten werden.
Eine Tatsache, die Rolf Zweiniger nicht verstehen kann. „Wieso findet der ganze Aufwand statt, wenn wir die Genehmigung ohnehin bekommen werden? Ein Anruf mit der Bitte um Nachreichung des Antrags hätte allen Beteiligten viel Arbeit ersparen können”, sagt er. Deswegen kann er auch das angedrohte Bußgeld in Höhe von etwa 600 Mark nicht nachvollziehen. „Dazu findet aber noch ein Gespräch statt”, weiß Maucher. Auch werde der BVBB schnell die nötigen Anträge stellen. Geplant sei, Plakate in allen betroffenen Ortsteilen genehmigen zu lassen für die Dauer der Anhörung. sip
Jedes Kind sollte einen Zettel (etwa Din A 5) bei sich haben, auf dem steht, wie es heißt und warum es gegen den Flughafen Schönefeld ist. Beispielsweise „Ich heiße Anja, Ich habe Angst vor Flugzeugen”, oder „Ich heiße Otto und kann bei Lärm nicht schlafen”. Etwa zehn Kinder haben die Möglichkeit, ihre Ängste und Sorgen dem Podium vorzutragen. Außerdem sollte jeder der kleinen Demonstranten einen selbstgebastelten Papierflieger dabei haben.
Organisatorisches zum Einlass: Kinder, die ohne Eltern kommen, benötigen ein Ausweisdokument. Kindergruppen mit Lehrern oder Erziehern müssen vorher eine Liste mit Namen, Anschrift und Geburtsdatum anfertigen. Kinder, die ohne Ausweis kommen, können sich vor Ort einer Gruppe anschließen. IZ