7. Jahrgang, Ausgabe 09/2000 | |
September 2000 | Home | Archiv | Impressum |
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Lars Kober |
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Patrick Leher |
Ende September sollen die Bauarbeiten beginnen, bis dahin müssen Leher und seine 15 Mitarbeiter den Laden leergeräumt haben. Denn das Gebäude wird völlig entkernt, nur das Dach bleibt stehen. Ziel ist es, den Laden zu vergrößern und die Nebenräume besser zu nutzen. Leher plant unter anderem, eine vergrößerte Getränkeabteilung einzurichten mit einem Rückgabeautomaten, der das lästige Warten an der Klingelstation überflüssig macht. Auch die Fleischabteilung soll künftig mehr zum Einsatz kommen. Dort wird eine Strecke mit warmen Mittagsgerichten eingerichtet außerdem der Arbeitsbereich für die Eigenproduktion von Wurst- und Fleischwaren vergrößert. „Wir stellen schon jetzt selbst her, konnten das aber wegen Platzmangels nicht in dem Ausmaß machen, wie wir gewollt hätten“, sagt der Chef.
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Schornstein, Heizhaus und hässliche Mauer sollen bald nicht mehr das Auge stören. Fotos: Jacobius |
Da noch nicht alle Ideen mit Verträgen untermauert sind, hält sich Inhaber Leher noch etwas bedeckt mit dem Ausplaudern anstehender Veränderungen. Nur eines steht fest: Der Eingang zum Supermarkt wird auf einer anderen Seite sein. „Unsere Kunden sollen in Zukunft bequem vom Parkplatz in den Laden und zurück kommen, ohne ihre Einkäufe um zig Ecken schleppen zu müssen”, meint Leher. Apropos Parkplatz: 50 neue Stellplätze sollen entstehen. Wo zurzeit einspurig geparkt wird, sollen dann zwei Autoreihen parken. Auch die neu gewonnen Fläche des Heizhauses soll als Parkplatz mitgenutzt werden. Bäume und Grünfläche sollen den Platz auflockern.
„Während der Bauphase wird es eng mit Parkplätzen, weil nur die Fahrspur zur neuen Siedlung offen bleibt. Aber am Dorfanger gibt es ja genügend Parkmöglichkeiten”, tröstet Leher.
Auch der türkische Imbiss wird nach Abschluss der Bauarbeiten wieder einen Platz haben, diesmal jedoch festgemauert und in das Gebäude integriert. Während der Bauphase werden so gut wie kein der Angestellten benötigt, nur etwa zwei für die Verkaufsstelle und die Post. Aber für den Rest gäbe es individuelle Lösungen und jeder der 15 festen Mitarbeiter und fünf Aushilfen fange nach den fünf Monaten wieder bei ihm an, „wir sind inzwischen ein gutes Team, das soll so bleiben”, meint Leher. sip