Müggelheimer Bote
11. Jahrgang, Ausgabe 10/2004
Obtober 2004
Müggelheimer Bote

Inhalt
Dorint-Hotel mit neuem Namen und Konzept
Feuer und Flamme beim Schulhoffest
Köpenicker Waldtag am Teufelssee
Stopp dem Fahrraddiebstahl!
Zwischen Kaninchen und Pferden
Endlich! Treptow-Köpenick hat ein Zukunftsprogramm
Happy birthday, Müggelheimer Bote!
Fledermausschreck oder Schreck vor Fledermäusen?
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Leserbriefe
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
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Müggelheimer Bote
 

Schulhoffest mit Arbeitseinsatz - und viele, viele kamen

Die Schule rief - und die Massen strömten. Zum diesjährigen Arbeitseinsatz an der Müggelheimer Grundschule am 25. September wurde richtig etwas geschafft. Neue fachräume wurden gestrichen, Klasenräume renoviert und alles ein bisschen ansehnlicher gemacht. Am Nachmittag durfte dann gefeiert werden. Mit einer Show in der Turnhalle, mit vielen Spielen und natürlich dem wie immer dicht umlagerten Glücksrad des Wirtschaftskreises ging es lustig zu bis in den frühen Abend. (siehe Bericht) Text: sip/Foto: A. Schmidt


Dorint-Hotel mit neuem Namen und Konzept

Internationale Tagungshotelgruppe bekam den Zuschlag

von Petra Zoepf

Im Müggelheimer Sprachgebrauch ist es immer noch die Müggelseeperle. Ob sich daran etwas ändert, nachdem das Hotel am 27. September offiziell einen neuen Namen bekommen hat, ist fraglich. Seit Ende des Monats trägt die Hotelanlage am Südufer des Müggelsees den Namen „Dolce Berlin Müggelsee”. Es reiht sich damit in die international tätige Gruppe ein, die sich auf das Ausrichten von Tagungen, Konferenzen und Veranstaltungen spezialisiert hat und in Nordamerika und Europa 26 weitere Tagungshotels betreibt.

„Wir sind sehr glücklich, hier in Berlin ein solches Haus in einer so schönen Umgebung gefunden zu haben“, so Andy Dolce, Chairman von Dolce, der eigens aus New York zur Namensgebung an den Müggelsee gereist war. „Hier können wir unsere Philosophie von Tagen und Entspannen sehr gut umsetzen“, ergänzt Dolce und zeigt sich erfreut über das große Freizeitangebot, das die Konferenzgäste am Müggelsee wahrnehmen können. In Kooperation mit einer Segelschule wird alles rund ums Wasser geboten, aber auch Radtouren und Wanderungen mit dem Revierförster stehen derzeit im Rahmenprogramm, erläutert Anja Fehrmann, stellvertretende Direktorin des Hauses, das Spektrum, mit dem sich Dolce von den Mitbewerbern am Markt abheben will. „Unser Restaurant, das Café und die Terrasse sind aber auch jederzeit für Tagesgäste geöffnet“, betont Frau Fehrmann. Außerdem werde das „Rübezahl“ jetzt außerhalb der Saison täglich von 10 bis 18 Uhr Speisen und Getränke anbieten.

120 Mitarbeiter, davon 38 Auszubildende, kümmern sich um das Wohl der Gäste. Der neue Betreiber habe das Personal von Dorint übernommen, wie die Vize-Direktorin berichtet. Neueinstellungen seien im Bereich Verkauf und Marketing geplant.

Neuer Eigentümer der Hotelanlage und der Ausflugsgaststätte Rübezahl ist Bierwirth & Partner. Eine Million Euro hat die Firma in das ehemalige Dorint Hotel investiert, das sie bereits im November 2003 aus der Konkursmasse der Konsum Genossenschaft gekauft hatte. Die größten Posten waren nach Aussage von Peter Bierwith dabei das neue Dach und die Verbesserung der Konferenztechnik. „Jetzt ist alles topmodern, wir bieten unseren Gästen sogar W-LAN,“ sagt Bierwirth. Auch die Ausstattung sei verbessert worden und verfüge jetzt über eine ergonomische Bestuhlung. Insgesamt sei das 4-Sterne-Hotel sehr gut im Schuss gewesen, als sein Unternehmen es übernommen habe. Den Kaufpreis wollte er allerdings nicht verraten.

„Wir hätten auch mit Dorint weiter gearbeitet, doch als die sich aus dem Franchising zurückzogen, mussten wir einen neuen Betreiber suchen und sind uns sicher, mit Dolce einen der besten Partner gefunden zu haben, den es gibt“, so Bierwirth.

In Kooperation kümmern sich Dolce und Bierwirth & Partner um das Areal und die Gebäude. Peter Bierwirth sieht das Hotel als lokalen Wirtschaftsfaktor und arbeitet viel mit Lieferanten aus der Umgebung zusammen. Als ein Highlight strebt er an, „das Hotel der FIFA als Quartier für eine Fußballmannschaft zur Weltmeisterschaft 2006 zur Verfügung stellen zu können“. Schau’n ma mal, würde da Kaiser Franz sagen . . .